Wohnpalast am Ostseeplatz

Gewobag schließt Modernisierung ab/Hoffest am 21. Mai in Prenzlauer Berg

– Gewobag schließt denkmalgerechte Sanierung des „Wohnpalastes am Ostseeplatz“ ab.
– Hoffest am 21. Mai 2015 in Anwesenheit von Baustaatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.
– Stadtführer und Buchautor Michael Bienert erzählt bei einem Kiezrundgang von der bewegten Geschichte des Wohndenkmals und den Modernisierungsarbeiten.
– Kleiner Ausflug in die Vergangenheit: An der historischen Kaltmangel im Keller darf eigene Wäsche gemangelt werden. Zudem bieten Ausstellungstafeln Vorher-Nachher-Fotos zum Wohnpalast.

Im Mai stellt die Gewobag ein ganz besonderes Modernisierungsprojekt fertig: den „Wohnpalast am Ostseeplatz“ in Prenzlauer Berg. Der denkmalgeschützte Wohnkomplex wurde in den Jahren 1953/54, im Zuge des Nationalen Aufbauprogramms der DDR, errichtet. Zeitgleich mit den Bauten des damaligen Berliner Chefarchitekten Hermann Henselmann an der Stalinallee entstanden am Ostseeplatz Wohnblocks im opulenten „Zuckerbäckerstil“. Sie sind Zeugen der frühen DDR-Architektur, die sehr bald durch die industrielle Bauweise von Wohnungen abgelöst wurde.

Seit 2000 verwaltet die Gewobag den größten Teil des ehemaligen „Wohnkomplexes Ostseestraße“. Vor drei Jahren begann sie mit der Vorbereitung der denkmalgerechten Sanierung und startete 2013 die Modernisierung des repräsentativen Wohnpalastes mit 116 Mietwohnungen. Sie wurden nicht nur technisch auf den neuesten Stand gebracht, um

Wohnraum für das wachsende Berlin in zeitgemäßer Form zu erhalten, sondern auch ein Denkmal der frühen DDR-Geschichte für die Zukunft gesichert.

Mit einem gemütlichen Hoffest feiert die Gewobag gemeinsam mit den Bewohnern und Vertretern von Senat und Bezirk den Modernisierungsabschluss. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen.

Hoffest anlässlich des Modernisierungsabschlusses „Wohnpalast am Ostseeplatz“
mit Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen in Berlin am 21. Mai 2015 ab 13.30 Uhr in der Ostseestraße 89, 10409 Berlin

Ablauf:
13.30 Uhr: Grußworte
– Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen in Berlin
– Snezana Michaelis, Vorstandsmitglied der Gewobag

14.15 Uhr: Kiezführung für Gäste und Presse
– Architektur-Rundgang durch den Kiez mit dem Wohnpalast als Highlight unter Leitung von Buchautor und Stadtforscher Michael Bienert

Im Anschluss:
– Betrieb der historischen Kaltmangel im Keller des Wohnpalastes am Ostseeplatz, eigene Wäscheteile können zum Mangeln mitgebracht werden.
– Kaffee und Kuchen für die Bewohner und Gäste sowie Gelegenheit für Interviews. Eine kleine Ausstellung bietet zudem Einblicke in die Historie des Gebäudeensembles.

Medienvertreterinnen und Medienvertreter bitten wir um Anmeldung bei g.mittag@gewobag.de.

Ein Ort mit Geschichte: Der Wohnpalast am Ostseeplatz
Der Wohnkomplex wurde als Gegenentwurf zu den engen Mietskasernen der Kaiserzeit und zum funktionalistischen Kleinwohnungsbau der Weimarer Republik errichtet. Er zeichnet sich durch großzügige Wohnungen in repräsentativer Architektur aus und stellt ein wichtiges Zeitdokument der frühen DDR-Geschichte dar. Doch bereits während der Bauzeit änderte sich die ideologische Ausrichtung des staatlich gelenkten Wohnungsbaus. Die Großplattenbauweise setzte sich durch, der Wohnpalast am Ostseeplatz geriet in Vergessenheit.

Recherchen des Kulturjournalisten und Stadtforschers Michael Bienert im Auftrag der Gewobag förderten die spannende Historie des Gebäudekomplexes wieder ans Tageslicht.

Aufwändige Sanierung in Abstimmung mit Denkmalschutz
Um dieses kulturelle Erbe der frühen DDR-Jahre zu bewahren, entschloss sich die Gewobag zu einer denkmalgerechten Sanierung. In den Jahren 2013 bis 2015 konnte das ursprüngliche Erscheinungsbild in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz wiederhergestellt werden. Neben einer energetischen Sanierung und Modernisierung der 116 Wohnungen stand insbesondere die Instandsetzung der maroden palastartigen Schauseite des Wohnblocks im Fokus. Mit traditionellen Handwerkstechniken wurden die Lücken im Putz geschlossen. Die aufwendig gestalteten Balkonbrüstungen aus Beton und Putz, von denen einige in den 1980er Jahren durch Metallkonstruktionen ersetzt worden waren, wurden neu geschaffen.

Die Gewobag verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen in denkmalgeschützter Sanierung. Jährlich investiert die Wohnungsbaugesellschaft rund 100 Millionen Euro in ihren Bestand. Sie liefert damit auch einen maßgeblichen Beitrag dafür, dass Wohnraum in Berlin für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Prominente Beispiele für denkmalgeschützte Siedlungen sind der Glaßbrennerblock in Prenzlauer Berg und die ehemalige „Reichsforschungssiedlung Haselhorst“ in Spandau, das größte staatliche Neubauprojekt der Weimarer Republik in Berlin und Kernbestand der Gewobag.

Über die Gewobag
Die Gewobag steht für die ganze Vielfalt Berlins und ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Ihre Bestände in Berlin und Brandenburg umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten. Die Bandbreite reicht vom Stuckaltbau im Gründerzeitviertel über Häuser im Bauhausstil bis hin zum Niedrigenergie-Hochhaus. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.

Die Gewobag ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Bestände befinden sich in Berlin und Brandenburg und umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Der Immobilienbestand der Gewobag steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.

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