Parkstads Zukunft ist eröffnet

Erster Offener Projektaufruf für die IBA erfolgt!

Parkstads Zukunft ist eröffnet

Erster Offener Projektaufruf für die IBA erfolgt!

Kerkrade, Juni 2014. Parkstad arbeitet auf außergewöhnliche Weise an seiner Zukunft: mit der Organisation einer Internationalen Bauausstellung. Erstmals wird eine vollwertige IBA, ein ursprünglich deutsches Konzept, in den Niederlanden organisiert. Am 27. Juni 2014 erfolgte nun der erste Offene Projektaufruf durch den frisch gekürten Direktor der IBA Parkstad, den Architekten Jo Coenen. Der niederländische Außenminister Frans Timmermans und rund 300 Interessierte waren bei der Auftaktveranstaltung in der Kirche Heilust in Kerkrade anwesend. Jeder, der dazu beitragen möchte, die Zukunft von Parkstad zu gestalten, kann bis zum 1. November 2014 kleine oder große Projektvorschläge oder Projektideen einreichen. Die IBA Parkstad ist eine Initiative der südlichsten niederländischen Provinz Limburg und der acht Parkstad-Städte.

Bis 2020 fungiert die IBA Parkstad als Labor: ein Motor für innovative Bauprojekte und Pläne sowie besondere Ausstellungen. Sie sollen Parkstad zu Bekanntheit verhelfen und dazu beitragen, Parkstads Zukunft zu gestalten. Mit der IBA möchte Parkstad Wirtschaft, Raumplanung und Gesellschaft einen Impuls geben. Der aktive Einbezug und die kreativen Beiträge von Einwohnern, Unternehmern sowie gesellschaftlichen Gruppen sind die Schlüssel für eine erfolgreiche IBA Parkstad. Der Kern der IBA besteht aus einer Reihe Aufsehen erregender und hochwertiger Projekte, die Parkstad transformieren und erneuern sollen. Die IBA dient dabei als Qualitätsmaschine, die für das Allerbeste steht. Die allerbesten Projekte werden 2020 bei einer Abschlussveranstaltung präsentiert.

Jo Coenen: Innovation und Qualität
Architekt Jo Coenen wurde zum Direktor der IBA Parkstad ernannt. Mit seinem Büro Jo Coenen & Co. sowie der Agence Ter aus Paris entwarf er den siegreichen Masterplan für die IBA 2013 in Hamburg. Der Architekt wurde in Heerlen geboren und ist bekannt für sein Streben nach Innovation und Qualität, zwei Kernbegriffe der IBA Parkstad. Sein breites (inter)nationales Netzwerk auf den Gebieten Architektur, Nachhaltigkeit und Raumentwicklung sowie seine Erfahrung, sein Auge für Qualität und sein Enthusiasmus machen ihn zum perfekten „Kurator“ für die IBA Parkstad.

Offener Projektaufruf am 27. Juni
Mit dem ersten Offenen Projektaufruf sucht die IBA Parkstad nach außergewöhnlichen Ideen und aktiven Menschen. Projektvorschläge oder -ideen können ab dem 27. Juni bis zum 1. November 2014 unter www.iba-parkstad.nl eingereicht werden. Die IBA-Projekte müssen mehrere Qualitätskriterien erfüllen: So soll das Projekt beispielsweise originell sein, einen innovativen und kreativen Weg einschlagen und für den Standort eine strukturelle und nachhaltige Verbesserung leisten. Ein IBA-Projekt kann sich zudem flexibel an sich verändernde Umstände und plötzliche Chancen anpassen und diverse Zielgruppen wie beispielsweise Einwohner an sich binden. Ein IBA-Projekt hat Bezug zu mindestens einem der IBA-Themen: FlexibleStadt, RecycleStadt und EnergieStadt.

Projektauswahl
Nach dem 1. November bereiten das IBA-Büro und das noch einzusetzende Quality-Team (Q-Team) aus unabhängigen Fachleuten eine erste Auswahl vor. Projekte mit dem Status „zu qualifizierendes Projekt“ durchlaufen die Stationen auf dem Weg zum Status eines IBA-Kandidaten, IBA-Projekts und letztendlich: zum IBA-Label. Die erste Riege von IBA-Kandidaten wird im ersten Quartal 2015 präsentiert.

Über die IBA
Das Phänomen IBA ist in Deutschland entstanden. Die IBAs in Deutschland haben erwiesenermaßen wirtschaftliche, soziale und kulturelle Impulse in Regionen mit Transformationsaufgabe gesetzt. Dabei geht es oft um physische Veränderungen: von Gebäuden sowie durch Neugestaltung von Stadtteilen oder Landschaften, wie Emscher Park oder vor kurzem in Hamburg. Doch mindestens genauso wichtig ist eine neue Wertschätzung für und Stolz auf ein Gebiet. Die IBA Parkstad ist etwas Besonderes, eine Premiere: die erste vollwertige IBA außerhalb Deutschlands.

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