Immobilienvermarktung

Ungebrochene Immobiliennachfrage

Die ungebrochene Immobiliennachfrage beschert den bekannten Internetportalen zur Haus- und Wohnungssuche neue Besucherrekorde. Manche von ihnen nutzen den Boom schamlos aus und erhöhen stetig die Preise. Das Nachsehen haben die Makler, die zunehmend darauf angewiesen sind, ihre Immobilien kosteneffizient zu vermarkten. Für sie stellen aufstrebende, unabhängige Immobilienbörsen eine sinnvolle Alternative dar, mit denen sich der Besitzerwechsel einer Immobilie preiswert und kundenorientiert gestalten lässt.

In Zeiten niedriger Zinsen ist die Nachfrage nach Kaufimmobilien anhaltend stark: Statt ihr Geld auf dem Sparkonto schlummern zu lassen, entschließen sich immer mehr deutsche Anleger dazu, lieber in so genanntes Betongold zu investieren. Der Run auf Häuser und Wohnungen als Wertanlage beschert auch den Immobilienportalen im Internet immer größere Besucherzahlen. Zunehmend versuchen Privateigentümer deshalb, auf eigene Faust über die entsprechenden Portale einen Käufer für ihre Privatimmobilie zu finden. Das Nachsehen haben die Makler: Für sie wird das Angebot an verfügbaren Immobilien immer knapper. Die Lage könnte sich im kommenden Jahr weiter verschärfen, denn aktuell wird diskutiert, ob das Bestellerprinzip, das derzeit nur im Mietmarkt gültig ist, auch auf den Kaufmarkt ausgeweitet werden soll. Werden die Eigentümer tatsächlich in die Pflicht genommen, die Kosten für den beauftragten Makler zur Vermittlung ihrer Immobilie zu tragen, ist zu erwarten, dass noch mehr von ihnen die Vermarktung selbst in die Hand nehmen. Für die Makler bedeutet die derzeitige Situation vor allem eines: Je weniger Kaufobjekte sie in ihrem Portfolio haben, desto wichtiger ist es für sie, sämtliche Immobilien kosteneffizient zu vermarkten – an einem Inserat in einer entsprechenden Online-Börse führt damit kein Weg vorbei.

Führende Portale nutzen Marktmacht für Preiserhöhungen

Während das starke Interesse an Immobilien als Kapitalanlagen weiterhin nicht nachlässt, strukturiert sich der Markt der Immobilienportale derzeit neu. Denn aus der gestiegenen Nachfrage und der gleichzeitigen Verknappung des Angebots ziehen führende Portalbetreiber einen direkten Nutzen, indem sie die Preise für die Vermarktung von Immobilien über ihre Plattform deutlich anheben. Allen voran der Marktgigant immobilienscout24. Das Unternehmen, das vor gut 15 Jahren als einer der ersten Anbieter die webbasierte Immobiliensuche salonfähig machte, gehört inzwischen mehrheitlich dem US-Finanzinvestor Hellman & Friedman und wird dessen Plänen zufolge bald an der Börse zu finden sein. Die Nutzerzahlen des Portals sind gigantisch: In manchen Monaten werden rund 300 Millionen Exposes von über sieben Millionen Besuchern über immobilienscout24.de aufgerufen. Ihre Reichweite lässt sich die Plattform inzwischen teuer bezahlen – die Empörung der Makler ist groß, viele beklagen gar öffentlich den „Missbrauch der Marktmarkt“ des Portals. Und trotzdem wagen viele Immobilienvermarkter es bislang nicht, auf Inserate bei dem Marktführer zu verzichten, sondern spielen das Spiel notgedrungen mit.

Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, hat der Immobilienverband Deutschland (IVD) im Sommer dieses Jahres ein eigenes Portal auf den Weg gebracht: die deutschlandweite Immobilienbörse ivd24immobilien.de. Als unabhängige Lösung dient sie IVD-Mitgliedern dazu, ihre Immobilie effizient und kostengünstig zu vermarkten. Immobiliensuchenden garantiert sie durch ihre hohe Anbieterqualität zugleich, dass irreführende oder betrügerische Angebote gar nicht erst ihren Weg auf die Plattform finden. Allerdings hat dieser Vorstoß einen deutlichen Haken: Das Portal ist bei Immobiliensuchern bislang kaum bekannt. Insofern ist die IVD-Immobilienbörse bislang eher als politische Lösung zu betrachten, aber noch keine tatsächliche Alternative für die erfolgreiche Vermarktung.

Doppelplattform mit strategischem Interesse

Vielversprechender wirkt auf den ersten Blick eine weitere Veränderung am Markt: der Aufkauf von immowelt.de durch immonet.de, mit der das Unternehmen zur Aufholjagd gegenüber immobilienscout24 ansetzt. Die Fusion brachte ein Duo-Portalpaketangebot hervor, dessen Preis tatsächlich unter jenem des Platzhirschs Immobilienscout liegt. Und tatsächlich haben sich viele ehemalige Kunden für diese Alternative entschieden, um ihren Beitrag zu mehr Wettbewerb zu leisten und die vermeintliche Monopolstellung von Immobilienscout24 zu kippen. Was vielen allerdings nicht klar ist: Hinter der Doppelplattform stehen die Verlagshäuser Axel Springer und WAZ, die als Gesellschafter letztlich dasselbe strategische Interesse haben dürften wie Immobilienscout24: Als mächtige große Portalgruppe soll hier alsbald das große Geld verdient werden – nicht zuletzt, um die Verluste aus dem Print-Anzeigengeschäft wettzumachen, die den Zeitungen seit dem Aufstieg der Online-Immobilienbörsen deutlich zu schaffen machen.

Tatsächlich gestaltet sich die Suche nach einem unabhängigen Portalbetreiber für Makler und Eigentümer also gar nicht so einfach. Selbst der Online-Marktplatz kalaydo.de, der in Deutschlands Westen im Immobiliensektor lange Zeit erfolgreich war, wurde inzwischen in die Immonet- und Immowelt-Gruppe integriert und stellt folglich keine unabhängige Wettbewerbslösung mehr dar.

Aufstrebende Anbieter: geringere Gebühren, höhere Serviceorientierung

Dennoch lohnt sich für Immobilienvermarkter die Suche nach einer ernstzunehmende Alternative zu den großen Akteuren am Markt. Denn von dem Umbruch der Branche profitieren zunehmend auch aufstrebende Immobilienbörsen wie immobilien.de und 1A-Immobilienmarkt.de mit einem starken Kundenzuwachs. „Zunehmend erkennen Immobilienunternehmen, dass unabhängige Portale nicht weniger erfolgreich, effektiv und leistungsstark sind als die bisherigen Marktführer – und das zu einem Bruchteil der Kosten“, bestätigt Jörg Teichler, Geschäftsführer der Internetplattform 1A-Immobilienmarkt.de. Privatverkäufer können ihre Immobilie hier sogar kostenlos an den Mann bringen, wohingegen der Platzhirsch Immobilienscout24 auch sie kräftig zur Kasse bittet. „Aber auch Makler, die unterm Strich deutlich weniger Immobilien zugetragen bekommen als noch vor wenigen Jahren und deren Vermarktung folglich besonders kosteneffizient gestalten müssen, profitieren von den geringen Einstellgebühren“, so Teichler.

Hinzu kommt, dass Ihnen eine Reihe von Services und Angebotsvarianten geboten werden, die deutlich kundenorientierter sind, als man es von den Großen der Branche kennt. „Unser Anliegen ist es, auf Augenhöhe mit den Maklern zusammenzuarbeiten – und nicht gegen sie“, resümiert der 1A-immobilienmarkt.de-Chef. Aufstrebende Portale stellen für Immobilienvermarkter also eine sinnvolle Alternative zu den Platzhirschen der Branche dar. Werden sie kräftig genutzt, können die großen Portale ihre Marktmacht nicht mehr uneingeschränkt ausnutzen und Makler sowie Käufer profitieren von einem fairen Wettbewerb.

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